Wie angekündigt, waren es gut 1000 Teilnehmer, die sich am Sonntagnachmittag am Seevedeich in Meckelfeld trafen, um mit einer Menschenkette gegen den geplanten Bau der Tank- und Rastanlage Elbmarsch an der Autobahn A 1 zu demonstrieren.
Meckelfeld. Angelika Gaertner, Sprecherin der Bürgerinitiative gegen die Raststätte Elbmarsch: "Die Anlage würde 23 Hektar kostbarer Landschaft zerstören und auch unsere Wohngebiete erheblich belasten. Es ist unser Ziel, dieses Vorhaben zu verhindern". Derzeit läuft das Planfeststellungsverfahren.
Der Vorwurf der Meckelfelder Initiative an die Planungsbehörden lautet, dass bislang nicht ausreichend nach Alternativflächen Ausschau gehalten worden sei. Die Initiative hatte auch vorgeschlagen, die Tank- und Rastanlage ein paar Hundert Meter weiter nördlich an die Autobahnanschlussstelle Harburg, nach Neuland zu verlegen. Dagegen regte sich spontaner Widerstand bei Politikern insbesondere von SPD und CDU in der Harburger Bezirksversammlung.
Hinter dem geplanten Neubau einer großen Tank- und Rastanlage im Bereich Meckelfeld, Kleinmoor/Großmoor, steckt die bevorstehende Aufgabe der Tank- und Rastanlage Stillhorn, für die es auf Hamburger Gebiet nicht die erforderliche Erweiterungsmöglichkeit gibt. Zudem ist dort der in Zukunft der Anschluss der Autobahn A26 vorgesehen. Angelika Gaertner: "Auch an der A 26 könnte eine Tank- und Rastanlage gebaut werden."