Fördermengen: Schönecke will Hamburg und Niedersachsen in die Pflicht nehmen
Winsen. Der Buchholzer CDU-Landtagsabgeordnete Heiner Schönecke macht sich für ein baldiges Ende des Streits um das Heidewasser stark.
Es gebe seit 2010 intensive Kontakte zwischen dem niedersächsischen Umweltministerium und der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, sagt Schönecke. Um die Verhandlungen zu beschleunigen, habe die CDU eigene Vorschläge entwickelt. Sie sehen vor, dass der von Schönecke bereits vor anderthalb Jahren ins Spiel gebrachte "Generalplan Heidewasser" unter der Naturschutzstiftung des Landkreises Harburg eigenständig agiert. Zur Finanzierung von "Maßnahmen zur Erhaltung des Grundwassers" soll ein Fonds geschaffen werden. In diesen Fonds würden sowohl Niedersachsen als auch "Hamburg Wasser" jährlich zu gleichen Teilen einzahlen. Niedersachsen müsste nach Angaben von Schönecke dafür lediglich vorhandene Mittel umschichten und könnte 800.000 Euro einbringen. Den Anteil aus Hamburg hinzugerechnet kämen jährlich 1,6 Millionen Euro zusammen.
Hintergrund des Streits: "Hamburg Wasser" will die bislang in der Heide geförderte Menge von 15,7 Millionen Kubikmeter pro Jahr auf 16,6 Millionen erhöhen. Dagegen gibt es im Landkreis Widerstand.