Meckelfeld. Ein neu zu gründender Verein soll künftig die Arbeit der vor einem Vierteljahr ins Leben gerufenen Bürgerinitiative gegen die Raststätte Elbmarsch fortführen. Die offizielle Rechtsform soll den engagierten Bürgern ermöglichen, Spendenbescheinigungen auszustellen. Bei ihrem wöchentlichen Treffen am Montagabend wollen die Mitglieder alle weiteren Schritte in die Wege leiten.
Wie berichtet, ist an der Autobahn 1 im Norden des Seevetaler Gemeindeteils Meckelfeld eine Tank- und Rastanlage mit zwei Wirtschaftsgebäuden sowie Parkflächen für 255 Lastwagen, 24 Busse und 311 Autos geplant. Um eine Einwendung gegen dieses Großbauprojekt zu stellen, können betroffene Bürger das Wochenende nutzen. Denn das Planfeststellungsverfahren geht wegen eines Formfehlers am Montag in die zweite Runde. Die Planunterlagen sind bis zum 6. Februar erneut im Rathaus der Gemeinde Seevetal in Hittfeld ausgelegt. Dort oder bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Lüneburg müssen bis zum 20. Februar die Protestschreiben mit den individuellen Einwendungsgründen eingereicht werden.
Alle bereits im November und Dezember abgegebenen Einwendungen bleiben wirksam. "Bislang gibt es etwa 1000 Einwendungen gegen den Rastplatz", sagt Rainer Weseloh von der Bürgerinitiative. Er freut sich über die zweite Chance für alle Anwohner, die wie er den Start der voraussichtlich zweijährigen Bauzeit verhindern wollen. Bereits erhobene Einwendungen können um weitere Gründe ergänzt werden. Musterschreiben bietet die Bürgerinitiative im Internet.