Chemikalien in den Flüssen, Plastikmüll, Öl und Radioaktivität in den Ozeanen. Umweltschutz wird auf unserem Globus noch von vielen Ländern nicht wirklich ernst genommen.
Wer sich um fachgerechte und in der Regel teure Abfallentsorgung keine Gedanken machen muss, kann für den Weltmarkt billiger produzieren.
Auch in Europa hat Umweltschutz erst in den vergangenen drei Jahrzehnten eine spürbar positive Entwicklung genommen. Seit dem Ende des Ostblocks und der Wiedervereinigung Deutschlands vor gut 20 Jahren ist auch im Oberlauf der Elbe und den Nebenflüssen das Einleiten von Abwässern gestoppt, und die Wasserqualität der Elbe hat sich deutlich verbessert. Viele Fischarten sind zurückgekehrt.
Sauberes Wasser ist die Grundlage unseres Lebens. Das erfahren bereits Schüler im Unterricht. Und auch Harburger Schulklassen beteiligen sich aktiv an Verbesserungen, wie beispielsweise der Renaturierung der Engelbek, dem Hauptwasserspender des Harburger Außenmühlenteichs. Von der Außenmühle fließt die Engelbek durch eine Rohrleitung und mündet bei den Phoenix Werken in den Seevekanal. Und auch der Seevekanal - ein für gewerbliche Nutzung künstlich angelegtes Gewässer zwischen dem Harburger Binnenhafen und dem Rangierbahnhof Maschen - ist nun auf dem Sprung, auch für Wanderfische wie die Meerforelle interessant zu werden. Für die verbleibende Hürde, die Harburger Hafenschleuse, muss eine Lösung gefunden werden.