Hockey-Männer der TG Heimfeld schaffen den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Am Sonnabend soll der nächste Schritt getan werden

Heimfeld. Freude pur herrschte bei den Hockey-Männern der TG Heimfeld nach dem 12:3 (5:1) vor 250 Zuschauern in der Sporthalle Kerschensteinerstraße gegen den THC Ahrensburg, denn dieser höchste Saisonsieg im Punktspiel der Hallen-Regionalliga bedeutet den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Gefeiert wurde im TGH-Clubhaus Am Waldschlösschen bis in den nächsten Tag hinein. Doch die Mission ist noch nicht ganz erfüllt, denn für die Meisterschaft fehlt den Heimfeldern noch wenigstens ein Punkt im nächsten Heimspiel am Sonnabend, 16.15 Uhr, gegen den Klipper THC Hamburg.

"Ich habe den Jungs gesagt, dass ich nur als Meister aufsteigen möchte", sagte Trainer York Schumacher, der im August die Nachfolge von Coach Henning Brokelmann antrat, der mit dem TGH-Team zweimal hintereinander als Vizemeister der Hallenrunde nicht aufstieg. In diesem Jahr wäre der Sprung in die zweite Liga theoretisch sogar als Tabellenvierter möglich gewesen, da die derzeit auf den Tabellenplätzen zwei bis vier rangierenden Teams nicht aufstiegsberechtigte zweite Mannschaften von Bundesligisten sind (Uhlenhorster HC II, Großflottbeker THGC II und Der Club an der Alster II).

Nach zuvor neun Spielen ohne Niederlage hatte die noch sehr junge TGH-Crew einen kleinen Durchhhänger mit zwei Pleiten in Folge. Dem 8:9 der Vorwoche beim UHC II folgte jetzt ein 6:8 (4:4) beim Club zur Vahr Bremen, wobei Tobias Dibbern und Lasse Simson fehlten, Lennart Gehl und Oke Alff angeschlagen agierten. Für Heimfeld erzielten Dennis Stiller, Dennis Sievert (je 2), Max Bonz und Philipp Roloff die Tore.

Tags darauf gegen den neuen Tabellenletzten aus Ahrensburg trafen Max Bonz, Florian und Dennis Stiller (je 3) sowie Lasse Simson, Philipp Roloff und Denes Heins, der von Herbst an in Zürich studieren und so nicht für die zweite Liga zur Verfügung stehen wird.

Trainer Schumacher, der bei drei bis vier Spielern noch nicht weiß, ob sie bei der nächsten Winterrunde dabei sind, hat nach dem angepeilten Hallentitel schon das nächste Ziel im Visier. Bei der vom 16. April an weiter zu absolvierenden Feldsaison soll es nach der verpatzten Vorrunde (Tabellenvorletzter mit nur zwei Punkten) eine erhebliche Steigerung geben.