Buchholzer Pendler
"Pendlern fehlen Parkplätze"
Auf einigen Park-and-Ride-Plätzen wird es eng.
Hamburger Abendblatt 13. Dezember
Speziell zur Situation in Klecken ist anzumerken, dass der Park-and-Ride-Parkplatz beim Bahnhof Klecken in Rosengarten zu einem großen Teil von Buchholzer Pendlern benutzt wird. Eine Parkplatzerweiterung scheidet jedoch schon allein aus Umweltgesichtspunkten aus, und es wäre auch nicht einzusehen, warum die Gemeinde Rosengarten für etwas bezahlen sollte, was ihre Ursache nicht in der Gemeinde selbst hat. Aus Gesprächen mit Buchholzer Bürgern weiß ich, dass der große Tarifunterschied im HVV der Grund ist, warum viele Buchholzer erst ab Klecken den Zug benutzen, gehört Rosengarten doch noch zum Großbereich Hamburg vom HVV, während das benachbarte Buchholz gleich zwei Tarifzonen teurer ist. Aus diesem Grund fordert die Partei Die Linke in ihrem Kommunalwahlprogramm 2011 auch, dass die Stadt Buchholz einen höheren Zuschuss an den HVV leistet.
Michael Schnelle, Sprecher des Arbeitskreises ÖPNV in der AG Kommunalwahlen der Partei Die Linke, Kreisverband Harburg-Land, per E-Mail
Nicht ausgewogen
"Megawatt aus Moorburg"
Reportage aus dem Kraftwerksneubau.
Hamburger Abendblatt 9. Dezember
Als Abgeordneter der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte hatte ich vor einigen Wochen eine Informationsveranstaltung mit Besichtigung der Baustelle des Steinkohle-Kraftwerks Moorburg angeregt. An dem Termin hat auch der Autor des o.g. Artikels teilgenommen.
Natürlich sind solche Informationsveranstaltungen immer auch Teil einer professionellen Öffentlichkeitsarbeit. Dennoch ist der Artikel in seiner Grundaussage nicht ausgewogen. So wurde zur Frage der Feinstaubbelastung erläutert, dass hier Grenzwerte, die von der 13. Bundesimmissionsschutzverordnung festgelegt wurden, eine Verordnung, die von der rot-grünen Bundesregierung novelliert wurde und sehr hohe Anforderungen stellt, deutlich unterschritten werden. Hier hätten die Wilhelmsburger durch den Artikel besser informiert werden können und sollen.
Die Frage der Umweltbelastung ist im weiteren Sinn auch einen Frage der Energieeffizienz. Im Rahmen der Veranstaltung kamen die Teilnehmer immer wieder auf die Frage der noch immer nicht genehmigten Fernwärmeleitung zurück. Dass hier die Verbandsklage des BUND die Nutzung der Fernwärme vorläufig verhindert, hätte der Vollständigkeit halber zumindest erwähnt werden sollen.
Martin Damaszek, Bezirksabgeordneter
Erschreckend
"18 von 50 IBA-Projekten im Bau"
Der Baufortschritt zur Internationalen Bauausstellung.
Hamburger Abendblatt 20. Dezember
Aus meiner Sicht ist es erschreckend, dass die IBA bereits 18 von 50 Projekten in Angriff genommen hat. Ein größeres Armutszeugnis kann man sich nicht ausstellen. Zum Beispiel der Baustart Neue Hamburger Terrassen vom Mai 2010. Man sieht eine unter Wasser stehende Baugrube. Es ist auch kein Ende abzusehen, da die Bauherren den erhöhten Grundwasserstand nicht in den Griff bekommen, und hier für astronomische Kosten eine Pumpanlage und eine Kläranlage installiert wurde. Das Absenken des Wasserspiegels hat auch negativen Einfluss auf die Häuser in der Peter Beenck Straße. Weiter ist vorgesehen, die Kornweidenwettern in ihr altes Bett zurückzuverlegen.
Claus Schult, per E-Mail
Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten. Schreiben Sie an hr@abendblatt.de oder per Post an die Harburger Rundschau, Hamburger Ring 24, 21073 Hamburg