Die Universität bietet eigenes Verleihsystem an. Finanziell unterstützt von der Stiftung zur Förderung der TU wurden 20 Drahtesel gekauft
Harburg. Zwei Kilometer vom Campus entfernt, im Harburger Binnenhafen, befinden sich die Seminarräume, die die Technische Universität (TU) für ihre Studierenden anmieten musste, da die Universitätsgebäude mittlerweile an ihre räumlichen Kapazitäten stoßen.
Nicht immer haben die Studenten Zeit, dorthin einen gemütlichen Spaziergang zu machen. Wer ein Auto hat, ärgert sich über die wenigen freien Parkplätze in Harburgs HafenCity. Und: "Außerdem ist die Strecke zwischen Campus in Eißendorf und dem Binnenhafen mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht zu erreichen", sagt AStA-Sprecher Jonathan Barth. Was tun? Vor dem Hintergrund, dass die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) wie berichtet nicht vorhat, das Fahrradverleihsystem StadtRad in Harburg zu installieren, arrangierte die TU kurzerhand vor Beginn des Wintersemesters am Freitag, 15. Oktober, einen eigenen Fahrradverleih. Finanziell unterstützt von der Stiftung zur Förderung der TU wurden 20 Drahtesel der Marke "Herkules" angekauft und die Aktion "BikeInG" ins Leben gerufen.
"Auch in Harburg könnte das Zweirad wie zum Beispiel in Münster zum beliebtesten Fortbewegungsmittel für Studenten werden", sagt Professor Garabed Antranikian, Vizepräsident für die Lehre. Die Räder verfügen über Gepäckträger, Beleuchtung, Acht-Gang-Nabenschaltung, gefederte Gabel und Sattelstütze.
Sie können nach Vorlage des Studentenausweises beim Pförtner am Technikum, Eißendorfer Straße 38, bis zu acht Stunden ausgeliehen und unter anderem auch für eine Fahrt in die Harburger Innenstadt genutzt werden.