Das können Politiker den Bürgern nicht mehr vermitteln.
Während bei dem Bauprojekt Elbphilharmonie ständig Geld aus irgendwelchen Töpfen nachgeschossen wird, schiebt man bei einem vergleichsweise geringen Finanzbedarf von 1,7 Millionen Euro für die TU rigoros einen Riegel vor. Dabei betonen Politiker jeder Couleur immer wieder, wie wichtig Bildung für die Zukunft dieses Landes ist. Doch Geld dafür hat man in Hamburg nur wenig übrig.
Angesichts des künftig leer stehenden Uni-Ostflügels stellt sich die Frage, weshalb Politik und Verwaltung und zuletzt sogar der Erste Bürgermeister Christoph Ahlhaus so vehement um eine repräsentative Fassade des Hauptgebäudes gerungen haben. Sollten diese Scheinkämpfe am Ende nur von den eigentlichen Problemen ablenken?
Die Leidtragenden dieser Misere sind die Studenten, die in gutem Glauben ihre Studiengebühren in den Bau gesteckt haben, um künftig genug Platz fürs Lernen und Forschen zu haben. Sie sind ordentlich hinters Licht geführt worden.