Keine Hafenschlickdeponie nach Moorburg.
Moorburg. Im Bezirk Harburg formiert sich Widerstand gegen die gestern von der Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) verkündete Entscheidung, aus vier in einem Gutachten geprüften Standorten das Entwässerungsfeld Moorburg-Mitte ausgewählt zu haben. Ralf-Dieter Fischer (CDU): "Wir werden entschieden Widerstand leisten. Der Bezirk war am ganzen Verfahren nicht beteiligt worden." Ronald Preuß (GAL): " Ich halte es für völlig indiskutabel, den Menschen in diesem Raum neben Kraftwerksbau, Hafenlärm und Hafenquerspange auch noch eine Baggergutdeponie zuzumuten." GAL-Bundestagsabgeordneter Manuel Sarazin: "Moorburg soll als Wohnort erhalten bleiben. Der kurze Transportweg von der Baggergutaufbereitung nach Moorburg kann nicht das einzige Argument dafür sein" Bürgerschaftsabgeordneter Thomas Völsch (SPD): Harburg trägt mit dem Hügel in Francop bereits zur Funktionsfähigkeit des Hafens bei." Alexander Porschke (Nabu): "Auf dem alten Spülfeld siedeln seltene Tiere und Pflanzen."