Am Northern Institute of Technology Management (NIT) beenden 35 Studenten aus 15 Nationen ihr Doppelstudium
Harburg. Internationalität hat am Northern Institute of Technology Management (NIT) an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) viele Gesichter: 15 Nationen und vier Kontinente waren am Freitagabend vertreten, als im Audimax II 35 Absolventen der "NIT Class 10" nach einem anspruchsvollen Doppelstudium an NIT und TUHH ihre Abschlusszertifikate erhielten. Die größte internationale Gruppe bildeten die mittel- und südamerikanischen Studenten, darunter allein acht aus Mexiko. Die Absolventen stammen aus der Türkei, Deutschland, dem Iran, Brasilien, Mexiko, China, Kroatien, Costa Rica, Thailand, Uganda, Rumänien, Indien, Kolumbien, Polen und Ecuador. An der Feier nahm auch der mexikanische Konsul Frank K. Westermann teil. Auf Initiative mexikanischer NIT-Studenten wurde am NIT das deutschlandweite Netzwerk "Red de Talentos Mexicanos en el Exterior" gegründet - mit dem Ziel einer stärkeren Zusammenarbeit in Wissenschaft und Wirtschaft. Das vom mexikanischen Außen-, Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium geförderte Netzwerk gibt es bereits in China, Indien, Neuseeland und Schottland und nun erstmals auch in Europa.
Außer für Internationalität steht die "Class 10" auch für eine Neuausrichtung des NIT. Erstmals verlassen die Absolventen mit zwei Master of Science-Zertifikaten die 1999 gegründete Business School. Die feierliche Übergabe der Abschlusszertifikate, die die Absolventen traditionell in Talar und Barett entgegennahmen, stand im Mittelpunkt der "Graduation Ceremony", die NIT-Geschäftsführer Dr. Christoph Jermann und TUHH-Präsident Professor Edwin Kreuzer gemeinsam eröffneten.
Und auch der kommende Jahrgang ist bunt gemischt: 29 Studenten aus 15 Ländern haben sich für das Doppelstudium eingeschrieben. Der Immatrikulation voraus ging ein umfassendes Auswahlverfahren. Das englischsprachige Studium bildet künftige Führungskräfte für die internationale Wirtschaft. Sie sollen sowohl ingenieurwissenschaftliche als auch wirtschaftliche Fragestellungen beherrschen.
Die meisten NIT-Absolventen arbeiten zunächst im jeweiligen Sponsorunternehmen (42 Prozent), weitere 40 Prozent werden von anderen Unternehmen weltweit engagiert und 18 Prozent streben eine Promotion an - Harvard, München, St. Gallen sind Universitäten, die NIT-Absolventen zur Promotion angenommen haben.