Nicht nur die Bewohner Wilhelmsburgs und die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte reagieren sensibel auf das Thema “Verkehr und Straßenbau“.
Harburg. Die Harburger SPD moniert nun, der Bezirk Harburg sei von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) über die Vorgänge zum Verkehrskonzept Süderelbe nicht ausreichend informiert worden. Mit einem Antrag gestern Abend in der Bezirksversammlung wird eine zeitnahe Berichterstattung durch kompetente Vertreter der Fachbehörde gefordert.
Bereits am kommenden Donnerstag, 29. April, 17.30 Uhr, wird sich auch der Stadtplanungsausschuss mit der Verkehrskonzeptplanung befassen und BSU-Vertreter hören. Auch Mitglieder der Initiative "Engagierte Harburger", insbesondere Anwohner der Bremer Straße, wollen teilnehmen.
Mitte April hatten mehr als 250 Teilnehmer bei einer Sitzung des Regionalausschusses Wilhelmsburg/Veddel im Bürgerhaus protestiert, als Referenten der BSU den zeitlichen Ablauf für die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße erklärten und deutlich machten, dass die ebenfalls geplante Hafenquerspange (A 1/A 7-Autobahnverbindung mit Anschluss an die Stade-Autobahn A 26 bei Moorburg) erst in ein "Gesamtverkehrskonzept" eingebunden werde, bevor es zu einem Planfeststellungsverfahren komme.