Die freiwilligen Feuerwehren sind im vergangenen Jahr nicht ganz so stark gefordert worden, wie in den Vorjahren.

Harburg. Bei vielen Wehren gingen die Einsatzzahlen zurück. Die FF Eißendorf rückte 93-mal aus. Das sind fast 50 Einsätze weniger als vor zwei Jahren. In Neugraben verringerte sich die Einsatzzahl innerhalb von einem Jahr von 59 auf 46. Auch Kirchdorf, Rönneburg, Sinstorf, Hausbruch und Wilhelmsburg wurden im Vorjahr nicht so oft alarmiert wie noch 2008.

Stark angestiegen sind dagegen die Einsatzzahlen bei der Wehr Neuenfelde Süd. 2009 wurden 168 Erstversorgungen, 53 mehr als im Vorjahr, geleistet. Auch Neuenfelde Nord hat durch einen Anstieg der Erstversorgungen einen leichten Anstieg der Einsatzzahlen.

Insgesamt gingen die Einsatzzahlen der 19 Wehren im Bereich Harburg, Wilhelmsburg und Süderelbe von 1148 auf 1043 Alarmierungen zurück. "Die freiwilligen Feuerwehren sind nicht über die Maße gefordert gewesen", sagt dann auch deren oberster Chef Hermann Jonas.

Trotzdem gab es im vergangenen Jahr viele der besonders spektakulären Einsätze in deren Bereich. So ereignete sich gleich zu Jahresbeginn an der Straße Eversween das für die Feuerwehr einsatzintensivste Feuer. Dort waren Förderbänder im Getreideterminal in Brand geraten. Weit mehr als 100 Feuerwehrleute, darunter Angehörige von fünf Zügen der Berufsfeuerwehr, waren rund acht Stunden im Einsatz gewesen.