Harburg. Das neue Wohnquartier auf dem Gelände der ehemaligen Röttiger-Kaserne in Fischbek nimmt langsam Gestalt an, weicht aber immer mehr von den ursprünglichen Ideenskizzen ab. Vom Siegerentwurf der Architektur-Olympiade, die eine schachbrettartige Aufteilung des Areals vorsah, hatten sich die Kommunalpolitiker schnell verabschiedet. Und auch der Entwurf des Büros "spine architects", der sich an der früheren Nutzung der einzelnen Bereiche orientiert, wird in den kommenden Wochen überarbeitet.

Jetzt hat Rolf Buhs (CDU), Vorsitzender des Stadtplanungsausschusses, noch einmal darauf hingewiesen, dass man sich bei den Vorgaben für die Bauherren nicht ausschließlich auf besonders energiesparende Passivhäuser beschränken will. Vielmehr soll es zwischen B 73 und Naturschutzgebiet möglich sein, auch weniger extrem ausgelegte Häuser zu bauen. Politik und Verwaltung fürchten, dass Passivhäuser in dieser Zahl (geplant sind 450 Wohneinheiten) nicht in absehbarer Zeit vermarktet werden können.