WILHELMSBURG. Sie helfen, tun Gutes - und verlangen keinen Cent dafür. Von dieser Sorte Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, gibt es auch in der rund 6500 Einwohner zählenden Siedlung Kirchdorf-Süd einige. Als kürzlich die in der Siedlung vertretenen Wohnungsbaugesellschaften ihre Bewohner wieder um Kandidaten-Vorschläge für den Kirchdorf-Süd-Preis 2007 bat, wurden 40 Nennungen abgegeben.

Inzwischen wählte eine Jury aus Bewohnern, Vertretern der sozialen Einrichtungen und der Wohnungsgesellschaften die Preisträger aus. Es gab diesmal zwei Preisträger: Erster Preis, 400 Euro, für das Team der Wilhelmsburger Tafel, das in den Räumen der Kirchdorfer Kreuz-Kirchengemeinde warme Speisen und Lebensmittel an Bedürftige ausgibt. Und zweitens Erika Rump, die sich rund um die Uhr um eine hilfebedürftige ältere Frau kümmert. Jurymitglied Peter Finke vom Bauverein der Elbgemeinden: "Uns war es wichtig, die zu ehren, von deren Engagement viele Menschen in Kirchdorf-Süd profitieren. Frau Rump wurde ausgewählt, stellvertretend für viele, die kranke und hilfsbedürftige Menschen unterstützen."

Der Kirchdorf-Süd-Preis wurde erstmals vor fünf Jahren verliehen.