Buchholz. Das Kapital der Bürgerstiftung Hospiz Nordheide ist wieder um eine schöne Summe gewachsen. Der Buchholzer Bürgermeister Norbert Stein (SPD) überreichte den Vorstandsmitgliedern der Stiftung, Hans Joachim Röhrs und Hans Dittmer, einen Scheck über 10 000 Euro aus dem Stadtsäckel.

Ortsbürgermeisterin Regina Mylius-Spandau legte aus dem Haushalt des Ortsrates Holm-Seppensen noch einmal um 1000 Euro drauf. Die Summe auf dem Vorzeige-Scheck musste deswegen zwar noch einmal geändert werden, aber das erhöhte nur die Freude beim Stiftungsvorstand.

Insgesamt seien schon mehr als 1200 Spenden eingegangen, sagte Hans Dittmer, und an den gespendeten Summen seien viele Menschen beteiligt gewesen. "Das heißt, dass der Hospiz-Gedanke schon in das Bewusstsein der Menschen in unserem Landkreis gedrungen ist", sagte Hans Joachim Röhrs. "Ihnen ist bewusst geworden, dass Menschen für Menschen da sein müssen, und nicht immer der Staat gefordert werden muss."

Einige Schritte weiter erhielt die Stiftung Hospiz Nordheide einen weiteren Scheck über 850 Euro von den Stadtwerken Buchholz. Das ist der Erlös aus der Benefiz-Veranstaltung "Wassergymnastik mit Pep" im Buchholzer Freizeitbad, an der 100 Wassersportler teilnahmen.

Das Stiftungskapital ist inzwischen auf mehr als 300 000 Euro angewachsen. Mit Spendenzusagen liegt es schon fast bei 400 000 Euro. Rund 1,2 Millionen Euro sind veranschlagt, um ein Hospiz mit zwölf Betten im Krankenhaus Buchholz zu eröffnen. Zur Einrichtung kommen ein Wintergarten, ein Raum der Stille und eine Küche hinzu.