Neugraben. Der Holocaust-Gedenktag wird in Neugraben seit Jahren angemessen und ökumenisch begangen. Auch jetzt gab es unter reger Teilnahme auch jüngerer Menschen eine Kranzniederlegung an der Gedenkstätte beim Ortsamt am Neugrabener Markt. Sie erinnert an das KZ-Außenlager am Falkenbergsweg in Neugraben, in dem in den letzten Kriegsjahren Zwangsarbeiterinnen untergebracht waren. Vom Ortsamt aus gab es einen von Sturm und Regen beeinträchtigten Schweigemarsch zur katholischen Kirche, in der ein Gottesdienst gehalten wurde . Außer in Neugraben gab es auch einen Gedenkgottesdienst in der evangelischen Liebfrauenkirche in Horneburg und eine Kranzniederlegung am seit einigen Jahren am Vordamm stehenden Mahnmal. Auch in Horneburg hatte es eine Außenstelle des Konzentrationslagers Neuengamme gegeben.