Florian Heil, Mitarbeiter des Sport- und Online-Ressorts, wohnt seit 2010 in Ohlsdorf.

Mein Lieblingsplatz:

Die naturbelassene, waldreiche und idyllische Auenlandschaft am Alsterlauf: Wer hier joggt, fühlt sich fernab der Großstadt. Kanufahrer auf der Flussseite, Rehe im Dickicht, Angler und Grillfreunde: Die Strecke bietet viel Abwechslung, ist durch die Flussnähe weitgehend ebenerdig und deshalb so angenehm zu laufen. Bei gutem Wetter wechseln sonnige und schattige Abschnitte ab – man tut also gleichzeitig was für den Teint, ohne sich der dauerhaften Sonneneinstrahlung auszusetzen.

Der Klassiker:

Jeder Ohlsdorfer kennt das von Fritz Schumacher entworfene ehemalige Eingangsgebäude des Freibads, 1926/27 erbaut und von architektonischem Rang. Heute haben mehrere Vereine ihren Sitz in dem Gebäude, das aufgeteilt ist. Getragen wird er vom Grünen Saal e. V., in dem sich Mitglieder aller Vereine zusammengeschlossen haben: Mook Wat e. V., ein Verein zur Förderung der Selbsthilfe, der Hamburger Schwimm-Club und die Willi-Bredel- Gesellschaft, eine Geschichtswerkstatt.

Ideal für ...

Egal wo man in Ohlsdorf zu Hause ist – der Weg ins Grüne ist nicht weit. Ältere Menschen, Naturliebhaber, Hundebesitzer und Familien mit Kindern werden sich wohlfühlen, Vielflieger schätzen die Nähe zum Flughafen. Die Mieten sind noch bezahlbar, die Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel in die Innenstadt könnte kaum besser sein. Junge, erlebnisorientierte Menschen sind in anderen Stadtteilen vielleicht besser aufgehoben, denn Szenelokale und angesagte Bars sucht man vergeblich.