Hamburg. Was Hamburgs ungewöhnlichster Männerchor mit US-Star Taylor Swift gemeinsam hat und was sich die Sänger von ihr abgucken können.

Die Hamburger Goldkehlchen sind derzeit in aller Munde – und Ohren. An zwei Abenden in Folge sang der ungewöhnlichste Männerchor der Stadt im ausverkauften Hamburger Stadtpark. Dabei wirbt er explizit damit, dass die Mitglieder gar nicht singen können. Das Doppelkonzert in Hamburg haben die Goldkehlchen mit einem, wenn nicht dem größten Star weltweit gemeinsam: Taylor Swift.

Der US-Popstar tritt am 23. und 24. Juli im Volksparkstadion auf. Dass die Goldkehlchen sich das HSV-Stadion auch als Bühne vorstellen könnten, hatte Präsident Flemming Pinck schon im Podcast „Entscheider treffen Haider“ mit Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider verraten.

Taylor Swift: Warum die Hamburger Goldkehlchen ihre Songs nicht singen

„Wir sagen ja immer: Lasst uns unrealistische Ziele setzen“, sagt Pinck nun im Gespräch mit Marzel Becker im Abendblatt-Podcast „Hamburg am Morgen“. In Sachen Entertainment müssen sich die Hamburger Sänger wohl nicht vor Taylor Swift verstecken.

Aber abgucken könne man sich von den ganz Großen schon etwas, zum Beispiel „Wie baut man ein Spektakel auf?“ Wichtig sei, dass unterhaltsame Inhalte für das Publikum entstehen, sagt Pinck. Vorbilder hätten die Goldkehlchen nicht. „Weil wir eigentlich immer das machen, worauf wir Lust haben.“

Flemming Pinck, Präsident der Hamburger Goldkehlchen, mit Abendblatt-Podcast-Host Marzel Becker.
Flemming Pinck, Präsident der Hamburger Goldkehlchen, mit Abendblatt-Podcast-Host Marzel Becker. © Hamburger Abendblatt | Marzel Becker

Taylor Swift in Hamburg: Was der Star und die Goldkehlchen gemeinsam haben

Authentizität ist dabei das Stichwort. Diese schreibt Pinck sowohl Taylor Swift, als auch seinen Goldkehlchen zu. „Das Authentische ist das, was am Ende gewinnt“, so Pinck. Das spiele auch eine Rolle bei der Songauswahl des Hamburger Männerchors.

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„Wir müssen alle Bock drauf haben und im best case kennen fast alle im Chor den Song schon. Dann ist es einfacher für uns zu lernen“, sagt Pinck. Die wichtigen Kriterien seien: chortauglich, publikumstauglich und „macht Spaß.“ Ein Song von Taylor Swift hat diese Anforderungen (noch) nicht erfüllt.