Hamburg. Bei der geplanten Abreise nach London geht einiges schief. Der US-Superstar lässt nicht nur am Flughafen in Fuhlsbüttel Dampf ab.

  • Bei der Abreise vom Hamburger Flughafen am Montag hatte US-Star Travis Scott einigen Frust.
  • Er und  und seine Entourage kamen erst um 23 Uhr am GAT Hamburg an, zu spät für den geplanten Abflug.
  • Der Superstar geriet daraufhin in eine hitzige Diskussion mit der Bundespolizei, die nicht so ausging wie er gehofft hatte.

Das war ein gebrauchter Tag für den US-Hip-Hopper Travis Scott. Nicht nur, dass er bereits zu spät zu seinem Konzert in die Barclays Arena kam. Auch bei der Abreise vom Flughafen Hamburg ging offenbar einiges schief – und das wollte der Superstar nicht auf sich sitzen lassen.

Bereits auf dem Weg zu seinem Hamburg-Konzert hatte sein Privatflieger fast anderthalb Stunden Verspätung. Statt wie geplant um 19.20 Uhr, kam der Jet erst um 20.46 Uhr aus London in Hamburg an. Erst nach 21 Uhr verließ er schließlich das Geschäftsfliegerzentrum (GAT) und machte sich dann auf den Weg in Richtung Altonaer Volkspark. Dort spielte er ein kurzes Konzert – bei Ticketpreisen von immerhin 269 Euro.

Travis Scott kann nicht abheben und tickt am Flughafen aus
Travis Scott war sichtlich genervt, dass er die Nacht in Hamburg verbringen musste. Auf X schreibt er: „Ich komme nie wieder“. © Lenthe-Medien/Böhm | Lenthe-Medien/Böhm

Travis Scott schimpft über Flughafen Hamburg: „Ich komme nie wieder“

Und dann kam es noch schlimmer. Eigentlich hätte der Flieger um kurz vor 23 Uhr wieder vom Hamburger Flughafen abheben und zurück nach London fliegen sollen. Das Problem: Erst um 23 Uhr kam der Superstar mit seiner Entourage am GAT Hamburg an. Doch das war bereits zu spät, der Flieger durfte nicht mehr abheben. Denn es gilt ab dieser Uhrzeit das Nachtflugverbot.

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Aufgebracht diskutierte er mit der Bundespolizei am Flughafen, die ihm den Weg zur Maschine verstellte. Dies berichteten Zeugen dem Abendblatt, die den Vorfall beobachtet haben. Nach zehn Minuten verließ Travis Scott das Flughafengebäude und stieg wieder in seinen Van – nicht ohne zu schimpfen.

Airport Hamburg verweigert Travis Scotts Flugzeug den Start

Autogramme schrieb er zum Ärger der wartenden Fans auch nicht. „I love you, but I don‘t like this place“, rief er seinen Fans aus dem Van zu und rauschte ab. Zunächst ging es zurück in die Barclays Arena, denn ein Hotel hatte er nicht gebucht. Was danach passierte, ist nicht bekannt. Auf seinem X-Account (ehemals Twitter) kündigt er an, nie wieder nach Hamburg kommen zu wollen.

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Am Mittwochvormittag gegen 9 Uhr nahm er dann doch noch die Maschine nach London. Er war immer noch sichtlich beleidigt und ging wortlos und schnell durch die Sicherheitskontrolle.