Hamburg. Auf dem Eppendorfer Spielplatz kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Eltern und Hundehaltern. Das soll sich nun ändern.
Sie laufen unangeleint auf den Spielplatz oder nutzen ihn mit ihren Besitzern als Weg zu einer Wiese: Hunde, die sich auf dem Spielplatz an der Kegelhofstraße in Eppendorf zu einem Problem entwickelt haben. Immer wieder komme es zu Konflikten zwischen Eltern und Hundehaltern, monieren die Bezirksfraktionen von SPD, Grünen und CDU in Hamburg-Nord. Um das zu ändern, hat die Bezirkspolitik nun Maßnahmen beschlossen.
In einem gemeinsamen Antrag fordern SPD, Grüne und CDU das Bezirksamt auf, den Spielplatz zwischen Kegelhofstraße und Christoph-Probst-Weg an der Nordseite mit einem Zaun und einem Tor auszustatten. Denn bislang ist der Spielplatz nicht eingezäunt – nur eingefasst von Bäumen und Hecken. Da nördlich eine private Wiese liegt, die viele Hundebesitzer als Auslauffläche nutzen, lassen sie ihre Tiere auch auf der Spielplatzfläche laufen – oder durchqueren diesen, obwohl Hunde dort verboten sind.
Eppendorf: Hundeproblem auf Spielplatz – auch Polizei soll aktiv werden
"Da offenbar das absolute Hundeverbot auf Spielplätzen nicht ausreichend bekannt ist oder zu wenig beachtet wird, versuchen wir nun zunächst besser darauf aufmerksam zu machen", sagt die Grünen-Bezirksabgeordnete Simone Dietz. Ich hoffe, dass das ausreicht, um eine echte Verbesserung zu erzielen."
Die Bezirkspolitiker fordern deshalb auch eine Beschilderung, die deutlich auf das Hundeverbot hinweist. Zusätzlich sollen nun Polizei und Hundekontrolldienst die Situation auf dem Eppendorfer Spielplatz stärker beobachten.
Hunde unangeleint auf Spielplatz – Kinder sollen geschützt werden
„Wir möchten, dass es auf Spielplätzen keinen Stress zwischen Hundehaltern und Eltern gibt", sagt auch der SPD-Mann Sebastian Haffke, Sprecher im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude. Dafür gibt es klare Regeln, an die sich alle halten müssen." Da das beim Spielplatz Kegelhofstraße nicht ordentlich funktioniere, müsse deutlicher auf die Regeln hingewiesen werden.
Auch der CDU-Bezirksabgeordnete Ekkehart Wersich betonte, dass "der Schutz unserer Kleinsten" im Vordergrund stehe. "Wir freuen uns über eine zeitnahe Umsetzung und die gemeinschaftliche Aktion zur Sicherung des Spielplatzes."