Hamburg. A321 war auf dem Weg nach Frankfurt, als die Cockpitcrew ein Triebwerk abschalten musste. Die Feuerwehr eilte zum Airport.

Eine Lufthansa-Maschine ist am Sonntagmittag außerplanmäßig in Fuhlsbüttel gelandet. Sie war zuvor in Hamburg mit Ziel Frankfurt gestartet und musste umkehren. Die Bundespolizei hatte zunächst mitgeteilt, dass bei Flug LH 17 ein Triebwerk ausgefallen sei. Die Lufthansa teilte am Nachmittag dann mit, dass es sich um ein „vorsorgliches Sicherheitsabschalten eines Triebwerkes durch die Cockpitcrew“ gehandelt habe. „Dies ist ein routinemäßiger und trainierter Vorgang“, so ein Unternehmenssprecher. „Das Flugzeug konnte sicher und normal mit einem Triebwerk landen.“

„Der Lufthansa-Flug LH 17 von Hamburg nach Frankfurt ist am Sonntagmittag aufgrund einer Unregelmäßigkeit bei einer Triebwerksanzeige außerplanmäßig zurück nach Hamburg geflogen“, erklärte der Lufthansa-Sprecher den Vorfall. Die Cockpitcrew habe vorsorglich und verfahrenskonform für eine priorisierte Landung eine Luftnotlage erklärt.

Lufthansa-Maschine muss am Flughafen Hamburg notlanden

Um 12.35 Uhr landete die Maschine wieder auf dem Airport in Fuhlsbüttel. Die Feuerwehr hatte sich vor Ort auf eine Notlandung vorbereitet. „Der Airbus A321 ist normal in Hamburg gelandet und die Passagiere haben das Flugzeug normal verlassen“, so der Lufthansa-Sprecher. Die Sicherheit an Bord sei zu keiner Zeit beeinträchtigt gewesen.

Sämtliche Passagiere haben inzwischen das Flugzeug verlassen. „Niemand ist zu Schaden gekommen“, so eine Sprecherin der Bundespolizei Flughafen.

Außerplanmäßige Landung: Airbus bleibt vorerst in Hamburg

„Das Flugzeug bleibt zur weiteren technischen Untersuchung in Hamburg und die Fluggäste werden entsprechend umgebucht“, teilte die Lufthansa mit. „Wir bedauern entstandene Unannehmlichkeiten, die Sicherheit für unsere Passagiere und Crews hat zu jeder Zeit oberste Priorität.“

Die Feuerwehr ist bereits abgerückt.