Hamburg. Badegäste können derzeit nicht im Außenbecken schwimmen. Was Bäderland Hamburg unternimmt und wann die Öffnung geplant ist.
Der Sprung ins kühle Nass ist in diesen Tagen eine willkommene Abwechslung. In einem ganz zentral gelegenen Freibad von Bäderland ist das allerdings derzeit nicht möglich, obwohl das Unternehmen wegen des sommerlichen Wetters inzwischen eigentlich alle Standorte geöffnet hat.
Im Holthusenbad in Eppendorf müssen sich die Badegäste allerdings weiter gedulden. Das Becken war aus Energiespargründen im Winter außer Betrieb, geplante Wartungsarbeiten sollten im April beendet sein. Doch es kam anders. „Es waren nur Leitungsarbeiten über den Winter geplant. Beim Wiederbefüllen im April trat aber starker Wasserverlust auf“, sagt Bäderland-Sprecher Michael Dietel dem Abendblatt. „Es muss also etwas während dieser Zeit kaputtgegangen sein, denn vorher trat dieses Phänomen nicht auf.“
Bäderland Hamburg: Freibad in Eppendorf bleibt vorerst geschlossen
Tatsächlich sei ein Schaden festgestellt worden, dessen Reparatur bzw. Instandsetzung jetzt vorbereitet werde. Bei den Fachfirmen seien die Auftragsbücher aber voll. „Wir müssen sehen, dass wir möglichst schnell einen Slot bekommen, damit das Becken idealerweise im Sommer noch wieder in Betrieb gehen kann“, so Dietel. Auf der Homepage des Holthusenbads ist von einer geplanten Öffnung Ende Juni die Rede.
Das beheizte Freibad des Holthusenbads hat laut Bäderland üblicherweise das ganze Jahr geöffnet und bietet den Badegästen, die Frischluft lieben, angenehme 25 Grad Wassertemperatur. Auf 25 Metern Länge können bei einer Tiefe von 80 Zentimetern bis 1,50 Metern Bahnen geschwommen werden. Abends wird die Unterwasserbeleuchtung eingeschaltet.
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Bäderland Hamburg: Personalsituation hat sich stabilisiert – aber Ruhetage
Zur Personalsituation bei Bäderland sagt Dietel: „Wir sind inzwischen wieder gut personell aufgestellt. Vergangenes Jahr hatten wir noch mit den Folgen der Corona-Kurzarbeitsphasen zu tun, in denen wir ja nicht einstellen durften. Inzwischen ist das dank der ständigen Einstellungen gut kompensiert.“
An manchen Standorten werde der Badebetrieb aber noch mit den aus dem vergangenen Jahr bekannten Ruhetagen beziehungsweise Versatzbetrieb starten. „Benachbarte Freibäder wechseln sich ab, sodass aber immer Freibäder in der jeweiligen Region verfügbar sind“, sagt Dietel. An den Wochenenden sei immer alles verfügbar.