Hamburg. Die Einsatzkräfte rückten am späten Mittwochabend in die Klärchenstraße aus. Ein Handwerker sorgte für reichlich Verwirrung.
Der Notruf ging bei der Feuerwehr Hamburg um 22.08 Uhr ein. Rund 35 Feuerwehrleute machten sich auf den Weg nach Winterhude in die Klärchenstraße, um einen Dachstuhlbrand in einer unbewohnten Stadtvilla zu löschen. Weitere Löschfahrzeuge wurden zur Unterstützung angefordert. Insgesamt waren rund 100 Männer und Frauen im Einsatz.
Feuerwehr Hamburg: Dachstuhl von Villa in Winterhude in Flammen
Als die Einsatzkräfte eintrafen, drang bereits dichter Rauch aus dem Dach. Im Verlauf des Abends dehnte sich das Feuer, das offenbar in der Dachgeschosswohnung ausgebrochen war, immer weiter aus. Nahezu der gesamte Dachstuhl des Gebäudes stand lichterloh in Flammen. „Der Einsatz war schwierig, da der Wind die Flammen immer weiter anfachte“, sagte ein Feuerwehrsprecher dem Abendblatt am Donnerstagmorgen.
Für reichlich Verwirrung sorgte ein Handwerker, der sich nach ersten Informationen noch in dem Gebäude aufhalten sollte, weil er dort angeblich übernachtete. Doch der Mann war ins Schwimmbad gegangen und meldete sich später wohlbehalten bei den Einsatzkräften. Vermutlich deshalb war in einer ersten Rückmeldung am Mittwochabend die Rede davon, mehrere Personen seien aus dem Gebäude gerettet worden. Tatsächlich war die Stadtvilla aber leer.
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Feuerwehr Hamburg: Einsatz zog sich sieben Stunden lang hin
Die Feuerwehr warnte Anwohner am Abend, Fenster und Türen wegen der Rauchentwicklung geschlossen zu halten. Der Brand selbst war nach gut zwei Stunden gelöscht, der Einsatz zog sich insgesamt aber sieben Stunden hin. Die Brandursache war laut Angaben der Polizei noch unklar. Ermittler sollen erst am Donnerstag das Gebäude untersuchen.