Langenhorn. Die Helmut und Loki Schmidt Stiftung organisiert einen umfassenden Einblick in das Privathaus. Dort ist alles wie früher.

Es ist so, als würde das Ehepaar Schmidt gleich zurückkommen: In seinen Räumen am Neubergerweg ist alles wie früher. Jetzt kann sich jeder ein Bild vom wohl bekanntesten Privathaus Deutschlands machen. In monatelanger Detailarbeit hat die Helmut und Loki Schmidt-Stiftung einen umfassenden Einblick organisiert. Wer mag, kann – virtuell im Internet – durch die Zimmer schweifen und sich davon überzeugen, wie der gestern vor einem Jahr verstorbene Staatsmann und seine Ehefrau Hannelore lebten. In einem Aschenbecher sind sogar Tabakkrumen und ein altes Feuerzeug zu sehen.

Hier geht's zum virtuellen Rundgang

Über die Webseite www.helmut-und-loki-schmidt-stiftung.de geht’s los. Dabei werden Grundstück und Doppelhaus in Langenhorn auf zwei Arten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine individuell gestaltbare Entdeckertour durch Garten, Archiv und Haus ermöglicht per Mausklick einen spannenden Rundgang, der viele zusätzliche Informationen und kleine Videos beinhaltet. Details wie Lokis Bilder oder Schätze aus der Bar können vergrößert dargestellt werden.

Reale Führungen wird es nicht vor dem Sommer geben

Variante zwei ist ein virtuell geführter Besuch der Räumlichkeiten. Begleitet und erklärt wird dieser von Giovanni di Lorenzo, dem Chefredakteur der „Zeit“ und Weggefährten Helmut Schmidts. Reale und angemeldete Führungen durch das Schmidt-Haus wird es nicht vor Sommer kommenden Jahres geben.