Hamburg. Die CDU kritisiert die Pläne der Stadt, nach denen die Radwege auf die Fahrbahn verlegt und die Bebelallee auf zwei Spuren reduziert werden soll.
Für den geplanten Umbau der Bebelallee fordert die CDU-Nord eine Bürgerbeteiligung und Alternativen zu den jetzigen Planungen. Nach aktuellem Stand will die Stadt die Bebelallee ab August für 2,5 Millionen Euro instand setzen. Dazu sollen die Fahrbahnen saniert und die Radwege auf die Straße verlegt werden. Lkw, Pkw und Radfahrer sollen sich dann auf der Bebelallee den Straßenraum teilen. Im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen soll die vierspurige Straße auf zwei Spuren reduziert werden,
Konkret fordert die CDU den Senat auf, schriftlich die Vor- und Nachteile der Radwegeführung auf der Bebelallee und auf dem bestehenden Weg darzulegen. Außerdem soll eine Planungswerkstatt eingerichtet werden.
„Es ist nicht akzeptabel, dass SPD und Grüne die fehlerhaften und chaotischen Verkehrsplanungen vom Harvestehuder Weg nun auch auf andere wichtige Straßen wie die Bebelallee übertragen wollen. Besonders schlimm ist es, dass SPD und Grüne bisher erneut jegliche Bürgerbeteiligung ablehnen, obwohl die Bebelallee grundlegend umgebaut und für lange Zeit vollgesperrt werden wird“, so Christoph Ploß, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Nord.
Der Antrag der CDU soll auf dem öffentlichen Regionalausschuss am Montagabend (13. April) thematisiert werden (Beginn: 18 Uhr, Robert-Koch-Str. 17). (HA)