Die Betonarbeiten am Mühlenkamp sollen wie geplant am 6. Oktober beginnen und mehr als einen Monat dauern. Die CDU befürchtet verstopfte Straßen im Umkreis. Ein Antrag der Partei scheiterte jedoch.

Hamburg. Senat und Bezirk bleiben bei ihrem Plan: Ab dem 6. Oktober wird der Mühlenkamp für Betonarbeiten im Rahmen des Busbeschleunigungsprogramms bis zum 9. November vollgesperrt. Einen Antrag der CDU, die den Beginn der Bauarbeiten zunächst verzögern wollte, lehnte die Rot-Grüne Mehrheit im Regionalausschusses des Bezirks ab.

Die CDU hatte eine andere Koordination der Bauarbeiten gefordert, da der vorgesehene Ablauf der Arbeiten im gesamtem Umkreis der Baustelle zu erheblichen Staus führe und das Risiko eines „Verkehrschaos“ im gesamten Stadtteil berge. Dass der Vorschlag auf keine Zustimmung stieß und die SPD auch eine bessere Informationspolitik abgelehnt habe, bezeichnete der verkehrspolitische Sprecher Christoph Ploß als „inakzeptabel und ein Zeichen von Arroganz.“

In den vergangenen Monaten hatte sich auch bei Gewerbetreibenden und Anwohnern massiver Widerstand gegen die geplanten Bauarbeiten geregt. Nach der nun beginnenden Einrichtung der Betonflächen sollen weitere Maßnahmen, etwa der Umbau des restlichen Straßenraums folgen.