Der 63-Jährige starb nach kurzer schwerer Krankheit. Er ist Vater zweier Kinder und stand erst seit gut einem Jahr an der Spitze des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf.
Hamburg. Der Ärztliche Direktor und Chef des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, Martin Zeitz, ist tot. Aus dem UKE hieß es, Zeitz sei nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Er wurde 63 Jahre alt. Der Vorstand des Klinikums will sich in Kürze dazu äußern.
Zeitz war ein renommierter Mediziner und hatte vor seiner Berufung ins UKE im Oktober vergangenen Jahres an der Berliner Charité gearbeitet. Zeitz folgte auf Prof. Jörg Debatin, der nach reichlich Querelen in die Privatwirtschaft gewechselt war. Zeitz hatte sich vorgenommen, die Forschung der Uni-Klinik mit der Krankenversorgung besser zu vernetzen.
Zeitz, Vater zweier Kinder, hatte zunächst Mathematik und Physik in Marburg studiert, bevor er sein Medizinstudium an der Freien Universität (FU) in Berlin begann. Nach der Approbation und der Promotion arbeitete er in den USA. 1994 wurde er Universitätsprofessor und Klinikdirektor in Homburg. Seit 2001 leitete er die Medizinische Klinik I der Charité in Berlin. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehörte die Betreuung von Patienten mit Lebererkrankungen und Magen-Darm-Krankheiten.