Hamburg. Die „Schaluppe“ ist konzipiert für Kultur, Kreuzfahrten oder das Feierabendbier auf der Elbe. Eine letzte Hürde gibt es noch.
Theater und Konzerte mitten auf dem Fluss oder einfach die Süderelbe an Bord eines Floßes entdecken – alles ausdrücklich nichtkommerziell betrieben: Das will der Verein namens mobile Machenschaften realisieren. „Ein Freiraum für Kunst und Kultur auf dem Wasser schaffen“, wie Sprecherin Sanne Neumuth sagt.
„Schaluppe – Das Floß für Hamburg“ heißt das Projekt der jungen Vereinsmitglieder aus Wilhelmsburg. Geplant hat die Gruppe das Floß bereits, will es auch selbst bauen. Zum Team gehören unter anderem Schiffsbauingeniere, Zimmerleute und Kapitäne. Nur am Geld fehle es noch. 30.000 Euro werden für die "Schaluppe" benötigt: für Baumaterial, Schwimmwesten, Antrieb und Ausstattung. Etwas mehr als 5000 Euro sind bereits als Spenden zusammengekommen.
Die „Schaluppe“, die als Katamaran konzipiert ist, soll ein etwa 100 Quadratmeter großes Oberdeck haben, sagt Neumuth. Darüber soll ein Dach gebaut werden, das wiederum betreten werden kann. Für Erwachsene soll es eine Bar geben, für Kinder unter anderem eine Rutsche. Zudem sollen Hängematten angebracht werden. Im vergangenen Jahr sei bereits ein kleines Floß gebaut worden, jetzt wolle der Verein mehr. Anschließend solle das Floß auch offen sein für andere Vereine und Gruppen.
Wer das Projekt des Vereins unterstützen möchte, der kann noch bis zum 28. Mai auf dem Hamburger Crowdfunding-Portal Nordstarter für die „Schaluppe“ spenden. Als Dank will der Verein seine Unterstützter zu einer Flußkreuzfahrt, einem Feierabendbier oder einem Tag an Bord der "Schaluppe" einladen.