Hamburg. Das Hafen-Panorama ist wieder vollständig: Das Museumsschiff fehlte etwa drei Wochen. Was in der Zeit repariert wurde.

Für rund drei Wochen fehlte sie im typischen Hafen-Panorama, doch jetzt ist die „Rickmer Rickmers“ zurück an den Landungsbrücken. Für routinemäßige Reparaturen war das Museumsschiff zuvor in der Nordwerft auf Steinwerder.

Am Montagmorgen kehrte sie wieder an ihren Liegeplatz, der schon seit 1983 ihr Zuhause ist. „Wir sind mit allem sehr zufrieden“, erklärt Joachim Stratenschulte, geschäftsführender Vorstand der Rickmer Rickmers Stiftung. Es habe keine bösen Überraschungen gegeben, obwohl man die bei der Reparatur eines 128 Jahre alten Schiffes durchaus erwarten könnte.

Hafen Hamburg: „Rickmer Rickmers“ nach Reparatur zurück an Landungsbrücken

Lediglich bei der Flutung des Trockendocks sei ein kleines Loch aufgefallen, durch das ein Rinnsal Wasser lief. „Aber das ist mittlerweile bestimmt schon zugerostet und wieder dicht“, meint Stratenschulte. Die „Rickmer Rickmers“ hat in der Werft außerdem einen neuen Anstrich bekommen – ganze fünf Schichten und über 260.000 Liter Farbe wurden dafür benutzt.

Der „Rickmer Rickmers“ sieht man ihren frischen Anstrich an. Alle sieben Jahre fährt sie für Reparaturen in eine Werft im Hamburger Hafen.
Der „Rickmer Rickmers“ sieht man ihren frischen Anstrich an. Alle sieben Jahre fährt sie für Reparaturen in eine Werft im Hamburger Hafen. © picture alliance/dpa | Christian Charisius

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„Wir sind mit der Reparatur ganz hervorragend im Zeit- und Kostenplan geblieben“, berichtet Stratenschulte weiter. Dieses Mal hätten die Arbeiten an dem Boot mehrere Hunderttausend Euro gekostet. Im Jahr 2016, bei dem vergangenen Aufenthalt in der Werft, waren es circa 1,9 Millionen Euro. Die nächste planmäßige Reparatur der „Rickmer Rickmers“ steht erst wieder in rund sieben Jahren an.