Hamburg. Ein Polizist bemerkte den Mann am Hauptbahnhof zufällig. Als die Beamten ihn durchsuchten, hatte er 2,55 Promille intus und ein Messer dabei.
Am frühen Donnerstagmorgen kam es am Hamburger Hauptbahnhof gegen 6 Uhr zu einer mutmaßlichen Straftat. Wie die Polizei Hamburg mitteilte, bemerkte ein Bundespolizist auf dem Weg zur dortigen Sicherheitswache einen Mann, der zweimal lautstark die Nazi-Parole „Sieg Heil“ rief.
Auch umstehende Reisende wurden von den Rufen belästigt. Bei der Durchsuchung des 39-Jährigen wurde ein Cuttermesser gefunden und sichergestellt. Erst vergangene Woche wurde ein 38-jähriger Mann in der S5 ebenfalls mit einem Cuttermesser bedroht.
Hamburg Hbf: 39-Jähriger ruft Nazi-Parole und trägt Cuttermesser bei sich
Beim darauffolgenden Atemalkoholtest habe der Gröhler einen Wert von 2,55 Promille gehabt. Daher hätten die Beamten einen Amtsarzt konsultiert und anschließend die personenbezogenen und biometrischen Daten des Mannes festgestellt. Abschließend erhielt der 39-Jährige einen Platzverweis für den Hamburger Hauptbahnhof.
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Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Die Ermittlungen hat das Landeskriminalamt Hamburg übernommen.