Hamburg. Bereits am Freitagnachmittag hatte es in dem sechsgeschossigen Haus gebrannt. War es Brandstiftung?
Versucht ein Brandstifter in Hamburg-St. Georg ein sechsgeschossiges Wohnhaus mit Kindergarten zu zerstören? Nachdem die Feuerwehr bereits am Freitag einen größeren Brand im Dachgeschoss des Hauses an der Koppel gelöscht hatte, wurden die Einsatzkräfte am frühen Sonnabendmorgen erneut alarmiert, weil in dem Haus wieder ein Feuer ausgebrochen war.
Um 4.08 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr ein - wieder Feuer im Dach. Seitdem kämpfen die Retter gegen die Flammen.
Hamburg-St. Georg: Dachstuhl in Flammen, Kindergarten betroffen
Am Freitagmittagmittag war das Feuer in dem sechsgeschossigen Haus um 13.48 Uhr gemeldet worden. Besonders für die Kinder und Erzieher eines im Erdgeschoss untergebrachten Kindergartens war es ein großer Schreckmoment.
Offenbar reagierten die Erzieher bei diesem Einsatz schnell und umsichtig. Zusammen mit ersten Einsatzkräften brachten sie die Kinder schnell aus den Räumen in einen sicheren Bereich.
Für die Kinder und weitere Bewohner bestand dann keine Gefahr, da das Feuer auf der Vorderseite des Gebäudes ausgebrochen war. Von dort konnten sie ihre Eltern dann abholen.
Warum das Feuer in einem Raum im sechsten Obergeschoss des Gebäudes ausbrach, ist noch unklar und wird von Spezialisten des Landeskriminalamtes ermittelt.
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Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten laut Abendblatt-Informationen mit der Drehleiter zwei Gasflaschen vom Dach in Sicherheit gebracht. Das Gebäude wird derzeit saniert, deshalb ist es auch eingerüstet.
Rauch hatte sich in einer Zwischendecke im Dachbereich des Nebengebäudes ausgebreitet, sodass auch hier Teile des Daches sowie der Wärmedämmung großflächig aufgenommen werden mussten. Dies machte die Brandbekämpfung mühsam, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich hin. So mussten rund 30 Quadratmeter vom Dach sowie weitere acht Quadratmeter von der Fassadendämmung entfernt werden, so ein Feuerwehr-Sprecher. Um 16.20 Uhr wurde dieser Einsatz am Freitag offiziell für beendet erklärt.