Hamburg. Mit einer Party hat Brian Bojsen sein neues Restaurant in der Hamburger HafenCity eingeweiht. „Die Location ist einfach sexy.“

  • Gastro-Party mit vielen Prominenten in der HafenCity.
  • Brian Bojsen setzt in seinem neuen Lokal „Wild Scandinavian Cooking“ auf „Outdoor-Grillküche“.
  • Gäste sitzen auf einem Ponton mit Topblick.

Große Gastro-Party in der HafenCity: Denn Gastronom Brian Bojsen, der von 2014 bis 2021 das beliebte Restaurant „Brian’s – Steak & Lobster“ an der Milchstraße in Pöseldorf führte, ist zurück in Hamburg. Auf einem schwimmenden Denkmal in der HafenCity hat der umtriebige Däne, Fernsehzuschauern als früherer Juror aus der ZDF-„Küchenschlacht“ bekannt, sein neues Restaurant eröffnet. Der Name ist Programm: Wild Scandinavian Cooking.

Unter den Gästen am Montagabend waren prominente Freunde wie TV-Moderatorin Nova Meierhenrich und die hochschwangere Sängerin Fernanda Brandão. Auch Weggefährten aus der Gastronomie, darunter Matthias Gfrörer (Gutsküche Wulksfelde), feierten mit und lobten die Grillküche und „das beste Smørrebrød“.

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Eigentlich, erzählte der 52-Jährige dem Hamburger Abendblatt, habe er gar keinen neuen Laden eröffnen wollen. Doch dann habe ihm vor knapp drei Monaten ein Hamburger Freund den 1902 erbauten Lieger „Caesar“ gezeigt, eine ehemalige Werkstatt auf dem Wasser. „Diese Location ist so besonders, so sexy, da konnte ich einfach nicht widerstehen und habe den Pachtvertrag unterschrieben“, sagt der gelernte Koch, der heute unter anderem das Restaurant Fjord im Europapark Rust betreibt.

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Restaurant Hamburg: Rund 80 Plätze bietet das Wild Scandinavian Cooking in der HafenCity

Brian Bojsen, der früher auch als Surfer und Fotograf sein Geld verdient hat, öffnet sein neues Restaurant mit rund 80 Plätzen vom 17. Juli an. „Jetzt haben wir an sieben Tagen in der Woche geöffnet.“ Zumindest mittags. Denn abends öffnet das Lokal erst ab dem 2. August.

Hamburg
Brian Bojsen (l.) mit Sohn Jaden und Gästen beim Opening am 15. Juli in der HafenCity. © FMG | Georg J. Schulz

Die Gäste können auch auf dem Ponton sitzen oder auf dem Deck in einer Lounge mit Liegestühlen entspannt ein Glas Wein genießen. Das kulinarische Konzept: „internationale Küche mit skandinavischem Twist“. Es gebe nicht „Köttbullar, wie man sie aus einem bekannten Einrichtungshaus“ kennt. „Es werden schon feine Gerichte serviert, allerdings eben mit einem Fokus auf nordische Zubereitung“, sagt der Gastronom. Ceviche mit Brennnesseln, Blaubeeren oder gepickeltem Kürbis sei ein Beispiel dafür. Viele Produkte kämen von Höfen aus seinem Heimatland Dänemark.

Im Wild Scandinavian Cooking in Hamburg wird viel am offenen Feuer zubereitet

Und selbstverständlich wird viel gegrillt: „Die Hälfte der Küche liegt draußen, wir machen viel am offenen Feuer“, sagt Brian Bojsen, der mit seinen Outdoor-Cooking-Events international erfolgreich ist und quasi die gehobene Camping-Küche erfunden hat. „Das ist auch die Idee in der HafenCity: Wir bringen die Natur zurück auf den Teller. Wild, aber fein“, sagt der Gastronom.

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Er habe „wahnsinnig große Lust“ auf das neue Projekt. Dieser Spaß am Kochen sei ihm in der Milchstraße damals abhandengekommen: „Nach acht Jahren musste ich mal wieder an die frische Luft und was Neues machen“, sagt er über das Ende von „Brian‘s – Steak & Lobster“. Außerdem habe ihm, wie allen anderen Gastronomen, die Corona-Pandemie wirtschaftlich zugesetzt.

Restaurant Hamburg: Viele freuen sich, dass der Gastronom wieder ein Lokal in Hamburg hat

Nun beginnt für Brian Bojsen ein neues Kapitel in Hamburg: „Viele freuen sich, dass ich wieder da bin und ich glaube auch, dass das richtig gut werden kann.“ In der Tat: Zum Opening am 15. Juli war es richtig voll, neben vielen anderen waren auch Schauspieler Sven Martinek, Moderation Nina Bott, Gastronomin Christina Block mit Partner Gerhard Delling und Mirko Stemmler vom „The Cozy“ in Timmendorfer Strand gekommen. Bojsen servierte frisch gegrillte Tomahawk-Steaks, Kartoffeln auf Schwarzbrot, Ceviche vom Heilbutt und andere nordische Leckereien.

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Neu in der HafenCity: Wild Scandinavian Cooking von Brian Bojsen. © FMG | Georg J. Schulz

Auch der Andrang an der Bar war groß: So groß, dass Bojsen zwischenzeitlich darum bat, dass nicht alle die ganze Zeit über auf einer Seite des schwimmenden Liegers stehenbleiben, weil der sonst Schlagseite bekommen könnte.