Hamburg. Die Hamburger Innenbehörde kündigt für Freitag Details an. Klar ist, dass aus bislang temporärer Aktion etwas Langfristiges wird.
In Hamburg werden am Freitag weitere Details zum dauerhaften Waffenverbot am Hauptbahnhof vorgestellt. Auskunft geben Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD), Polizeipräsident Ralf Martin Meyer und der Leiter der Bundespolizeiinspektion Hamburg, Jan Müller.
Die Waffenverbotszone soll, wie das Abendblatt bereits berichtete, ab 1. Oktober eingerichtet werden. Das Waffenverbot umfasst neben Schusswaffen auch Messer mit einer Klingenlänge von mehr als vier Zentimetern sowie Schlagringe, teilte die Innenbehörde mit.
Hamburg Hauptbahnhof: Mehr Sicherheit und Ordnung gefordert
„Hamburg hatte sich zuletzt auf Ebene der Innenministerkonferenz für bundesweite, einheitliche Regelungen zu Waffenverboten in Zügen und an Bahnhöfen eingesetzt", hieß es in der Mitteilung.
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Bereits seit Herbst vergangenen Jahres wurden laut Behörde auf verschiedenen Ebenen Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung am Hamburger Hauptbahnhof intensiviert.
Wie berichtet, hatten die temporären Aktionen am Hauptbahnhof auch mit Unterstützung der Bundespolizei zu einigen Funden geführt. Unter anderem wurde auch ein 20-Jähriger kontrolliert, der einen Koffer voller Waffen bei sich trug. Anschließend stürmte ein Großaufgebot von Einsatzkräften die Wohnung des Mannes in Hausbruch. Der 20-Jährige steht unter Beobachtung und gilt als politisch/religiös motiviert und gewaltbereit.