Hamburg. Am Montagabend brannte es am Niedergeorgswerder Deich in einem Mehrfamilienhaus. War es Brandstiftung?
Am Montagabend rückte die Feuerwehr Hamburg zu einem Dachstuhlbrand an den Niedergeorgswerder Deich aus. Gegen 19.45 Uhr wurde über den Notruf gemeldet, dass dichter Rauch aus einem Mehrfamilienhaus dringt. Vor Ort bekamen die 38 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Veddel sowie der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf das Feuer schnell unter Kontrolle. Zur Brandbekämpfung wurden Teile des Daches sowie einer Zwischendecke abgedeckt, um alle Glutnester abzulöschen.
Verletzt wurde in Georgswerder niemand. Das dreigeschossige Gebäude wird derzeit nicht bewohnt. Der Einsatz war nach knapp 100 Minuten beendet.
Feuerwehr Hamburg: Zeugen hielten Mann fest, der aus dem Haus kam
In Zusammenhang mit dem Feuer nahm die Polizei vor Ort einen jungen Mann fest, der aus dem Gebäude kam. Die Beamten stülpten zur Spurensicherung Tüten über die Hände des Mannes. Er soll einen geistig verwirrten Eindruck gemacht haben.
„Zeugen hatten den Mann beim Verlassen des Hauses gesehen und anschließend festgehalten, bis die Polizeibeamten vor Ort eintrafen“, bestätigte ein Sprecher des Polizei Lagedienstes dem Abendblatt.