Hamburg. Dramatische Szenen in der HafenCity: Am Freitag treibt eine Person im Wasser, Helfer springt beherzt ins Hafenbecken.

Das Wasser ist eiskalt und die Strömung wird oft unterschätzt: Und doch ist am Freitagmorgen ein Mann in der Hamburger HafenCity beherzt in die Elbe gesprungen, um eine leblose Person aus dem Wasser zu holen. Das ist bislang bekannt.

Gegen 10.30 Uhr ging am Freitag der Notruf ein. Ein 31 Jahre alter Mann war im Bereich der Überseeallee ins Wasser gestürzt. Ein Augenzeuge sprang anschließend hinterher, hielt die bewusstlose Person über Wasser bis zum Eintreffen der Rettungskräfte, wie Jan Ole Unger, Sprecher der Feuerwehr, auf Abendblatt-Anfrage erklärt.

Rettungskräfte holten die beiden unterkühlten Personen aus der Elbe

Die eingesetzten Rettungskräfte holten die beiden unterkühlten Personen im Bereich der Kaimauer dann aus der Elbe. Die aus dem Wasser gerettete Person wurde reanimiert und ins Krankenhaus St. Georg transportiert. Laut Polizei bestehe weiterhin Lebensgefahr. Der beherzte Helfer wurde untersucht, lehnte aber eine weitere Behandlung ab.

Zeitweise waren etwa 40 Rettungskräfte im Einsatz. Auch der Rettungshubschrauber kreiste über der Hafencity.