Hamburg. Ein Autofahrer fand den 35-Jährigen am frühen Sonntagmorgen neben der Leitplanke liegend. Er hätte dort wohl gar nicht fahren dürfen.
Der Fahrer eines E-Rollers ist am frühen Sonntagmorgen auf der B5 (Bergedorfer Straße) in Hamburg schwer verunglückt. Ein Autofahrer fand den 35 Jahre alten Mann kurz nach 6 Uhr zwischen der Autobahn-Anschlussstelle Hamburg-Billstedt und der Ausfahrt Billstedt-Mitte an der seitlichen Leitplanke liegend. Auf der rechten Fahrspur lag der beschädigte Mietroller.
Der Rollerfahrer zog sich nach Angaben der Polizei Hamburg schwere Kopfverletzungen zu, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Er wurde vor Ort von einem Notarzt versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht.
Polizei Hamburg: E-Roller-Fahrer verunglückt auf B5 – wo er nicht fahren durfte
Dass ein Pkw den Roller gerammt und der Fahrer Unfallflucht begangen hat, schließt die Polizei inzwischen aus. Sie geht vielmehr davon aus, dass der Rollerfahrer selbst die Kontrolle verlor, in der langen Rechtskurve von der Fahrbahn abkam und gegen die Leitplanke fuhr.
Vermutlich hätte der Rollerfahrer dort aber gar nicht unterwegs sein dürfen. Die B5 ist zwischen Lohbrügge und Horn eine Kraftfahrstraße und somit nur für Fahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h oder mehr zugelassen. Die meisten E-Roller werden nicht mehr als 45 km/h schnell.