Hamburg. Wie das bei den denkmalgeschützten Gebäudeensembles funktionieren kann, soll nun ein Forschungsprojekt ergründen.
Die Hamburger Speicherstadt soll bis 2040 klimaneutral mit Energie versorgt werden. Wie das unter den besonderen Bedingungen eines denkmalgeschützten Gebäudeensembles funktionieren kann, soll nun ein Forschungsprojekt ergründen, wie die Immobilientochter des Hamburger Hafen- und Logistikkonzerns HHLA am Dienstag mitteilte.
Die Speicherstadt gilt als das größte Lagerhausensemble weltweit, steht seit 1991 unter Denkmalschutz und wurde 2015 in die Weltkulturerbe-Liste der Unesco aufgenommen. Sie beherbergt heute Touristenattraktionen wie das Miniatur Wunderland und das Hamburg Dungeon.
Hamburger Speicherstadt soll klimaneutral werden
"Erforscht wird beispielsweise, wie die für den Immobilienbetrieb notwendige Energie im Objekt selbst erzeugt, gespeichert und genutzt werden kann", heißt es. "Dabei müssen zahlreiche Erfordernisse des Denkmalschutzes in einem Welterbe betrachtet und berücksichtigt werden." Weil es sich um ein Pilotprojekt für denkmalgeschützte Quartiere handele, zahle der Bund Fördermittel.
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Federführend ist die HHLA, deren Immobilientochter 1885 eigens für den Bau der Speicherstadt gegründet wurde. Auch wenn die Speicherstadt nicht mehr ihrem historischen Zweck dient, wird sie weiter von der HHLA bewirtschaftet. Die Forschungsarbeiten übernehmen das Forschungszentrum Jülich sowie ein Werkstoff-Institut an der Universität Stuttgart. Weitere Projektpartner sind die Hafencity Universität Hamburg und die RWTH Aachen University.