Hamburg. Eine neue Baustelle sorgt seit Montag für Behinderungen. Zwar wird nur nachts gebaut, aber auch tagsüber gilt Tempo 50.
Ein vorsorglicher Austausch von zwei Lamellen könnte auf der A7 zu Verkehrsbehinderungen führen. Die Arbeiten, die am Montagabend begonnen haben, dauern bis Mitte März. Die Baustelle liegt direkt südlich des Elbtunnels. In der Bauzeit (22 bis 5 Uhr) steht dort in Richtung Süden nur eine Fahrspur zur Verfügung. Tagsüber sind drei Spuren befahrbar, dennoch gibt es im Baustellenbereich eine Begrenzung auf Tempo 50.
Der Lamellenaustauch ist Teil der Vorbereitungen für eine weitaus größere Baustelle. Etwa ab Jahresende wird die Rampe, die im Süden in und aus dem Tunnel führt, Stück für Stück abgerissen und erneuert. Zudem wird der auf Stelzen stehende Teil der A7 südlich des Elbtunnels verbreitert. Der 3,8 Kilometer lange Abschnitt gilt auch als längste Hochbrücke Deutschlands. Die Arbeiten südlich des Tunnels werden bis etwa 2026 dauern.
Infos rund um das Thema Elbtunnel:
- Mit dem Bau des Elbtunnels in Hamburg wurde 1968 begonnen, eröffnet wurde er 1975
- Der Elbtunnel hat eine Gesamtlänge von 3.325 Metern
- Pro Tag fahren im Schnitt 113.300 Fahrzeuge durch den Elbtunnel
- Der Elbtunnel ist Bestandteil des Autobahnnetzes und hat vier Röhren. jede Röhre verfügt über zwei Fahrspuren
- Die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Elbtunnel beträgt 80 Kilometer pro Stunde