Hamburg. Ein 27 Jahre alter Mann rast über eine Umgehungsstraße. Was er offenbar nicht ahnt: Die Polizei fährt hinter ihm.
Ein 27 Jahre alter Autofahrer wird wohl für einige Zeit auf andere Verkehrsmittel umsteigen müssen. Der junge Mann machte am Donnerstagabend auf Finkenwerder eine Umgehungsstraße zur Rennstrecke – und das dürfte für ihn teuer werden.
Gegen 21.30 Uhr war Beamten der Verkehrsdirektion Innenstadt/West der mit insgesamt vier Personen besetzte BMW aufgefallen, wie er mit stark überhöhter Geschwindigkeit über die Finkenwerder Straße fuhr. Mit ihrem ProViDa-Fahrzeug (Proof-Video-Data) für mobile Geschwindigkeitsmessung nahmen sie die Verfolgung auf.
BMW-Fahrer fuhr mehr als 100 km/h schneller als erlaubt
Auf der Straße An der Alten Süderelbe gab der BMW dann richtig Gas und beschleunigte nach Polizeiangaben auf 163 km/h – erlaubt sind 60. Eine Fahrzeugkolonne vor ihm habe ihn dann zu einem starken Bremsmanöver gezwungen. Aber nicht lange, dann setzte der 27-Jährige zum Überholmanöver an und beschleunigte abermals auf deutlich mehr als 100 km/h.
Die Beamten hatten nun genug gesehen und stoppten den Raser. Er muss mit drei Monaten Fahrverbot und einem Bußgeld in Höhe von 1400 Euro rechnen.
Erst im November hatte die Polizei auf der gleichen Straße einen Volvo mit 143 km/h gemessen.