Hamburg. Hamburger Tierschutzverein warf dem Schäfer wiederholt Tierquälerei vor. Erste Vorwürfe bereits im Mai gemeldet.
Das Bezirksamt Hamburg Mitte hat den Vertrag mit einem der Tierquälerei beschuldigten Deichschäfer gekündigt. Das teilte das Bezirksamt am Mittwoch mit. Der Tierschutzverein von 1841 hatte dem Schäfer wiederholt Tierquälerei vorgeworfen und sich an das Bezirksamt gewandt.
Das Bezirksamt hat den Anfangsverdacht der Tierquälerei an die zuständige Behörde weitergeleitet, teilte Mitte-Sprecherin Sorina Weiland mit. Der Vertrag werde jedoch deshalb nicht fortgesetzt, weil es Mängel in der fachlichen und sachlichen Ausführung der Arbeit gegeben habe.
Erste Vorwürfe gegen Schäfer im Mai
Die ersten Vorwürfe gegen den Schäfer seien im Mai gemeldet worden, teilte der Tierschutzverein mit. Für die Schafe sei im Hochsommer kein Wasser bereitgestanden, der Schäfer habe wahllos Tiere ohne Betäubung getötet oder Lämmern mit dem Hammer auf den Kopf geschlagen, sagte Sina Hanke vom Tierschutzverein.