Hamburg. Neben dem Fast-Food-Restaurant wollen die Betreiber nun noch ein weiteres Gastronomiekonzept auf St. Pauli umsetzen.

Die Umbauarbeiten sind bereits in vollem Gange: Ende September sollen die ersten Chicken-Wings und Bier-Pitcher von den leicht bekleideten Kellnerinnen den Gästen serviert werden. Dann nämlich soll in dem ehemaligen Lidl-Markt an der Reeperbahn die Filiale der amerikanischen Kette "Hooters American Restaurant and Sportsbar" eröffnen (wir berichteten). Weltweit unterhält das Unternehmen bereits rund 440 Filialen.

Neben dem Franchise-Restaurant wollen die Betreiber noch ein weiteres Gastronomiekonzept an dem Standort umsetzen. Das teilte Kiez-Gastronom Thomas Strutzki, der das Hamburger Hooters mitbetreiben wird, dem Abendblatt mit. Demnach werde die vorhandene Fläche in der Hälfte geteilt. Neben dem Hooters soll an dem Standort auch ein Restaurant mit norddeutscher Küche entstehen. "Im Ahoi werden wir den Besuchern klassisch hanseatische Küche servieren", sagte Strutzki, darunter Gerichte wie Grünkohl, Hamburger Pannfisch oder Rote Grütze. Darüber hinaus werde es eine große Auswahl an verschiedenen Rum- und Craft-Beer-Sorten geben. "Wir werden dazu auch verschiedene Tastings anbieten."

Das Ahoi werde rund vier Wochen nach dem Hooters-Restaurant eröffnen, so der Gastronom. Beide Betriebe sollen Platz für rund 200 Gäste bieten. Zudem seien einige Plätze vor der gläsernen Front des Gebäudes geplant. Derzeit suche man noch dringend nach Personal. "Für das Hooters haben wir bereits einige Servicekräfte gefunden", so Strutzki. Neben weiblichen Bedienungen suche man aber auch Köche und Barleute.