Hamburg. Der Mann hatte versucht, in ein Hotel einzubrechen. Auf der Flucht vor der Polizei sprang er in die Alster. Dann verlor sich die Spur.

Ein ertappter Einbrecher ist in Hamburg auf der Flucht vor der Polizei in die Alster gesprungen. Bis zum Mittag konnten Rettungstaucher und Polizei den Mann nicht finden.

Der Unbekannte hatte in der Nacht zum Montag um 3.40 Uhr versucht, in das Vier-Sterne-Hotel „Aussen Alster“ in der Schmilinskystraße in St. Georg einzubrechen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Ein Gast des Hotels hatte laut Polizei bei seiner Rückkehr ein Loch in der gläsernen Eingangstür gefunden und die Polizei alarmiert.

Täter sprang vor Augen der Polizisten ins Wasser

Vor Ort stellten die Beamten fest, dass unbekannte Täter bereits Fernseher, Monitore und Alkoholflaschen zum Abtransport bereitgestellt hatte. Als die Polizisten in der Nähe des Tatorts einen jungen Mann überprüfen wollten, flüchtete der in Richtung Alster. Die Polizisten hätten noch gesehen, wie der Mann auf Höhe der Gurlitt-Insel an der Straße An der Alster ins Wasser sprang und in Richtung Innenstadt schwamm. Kurze Zeit später verlor sich seine Spur jedoch.

Ob er wieder an Land ging oder möglicherweise ertrunken ist, ist weiter unklar. Um neun Uhr morgens haben Polizei und Feuerwehr die Suche beendet. Insgesamt 13 Streifenwagen, ein Funkstreifenboot, ein Polizeihubschrauber und Rettungstaucher der Feuerwehr waren im Einsatz.

Der Einbrecher soll etwa 20 Jahre alt sein, 1,75 Meter groß, habe eine schlanke Statur und dunkle, kurze Haare. Bekleidet war er mit einer dunklen Sweatjacke und dunkler Jogginghose. (ras)