Hamburg. Felix Magath hat das Alsteruferturnier am Mittwoch eröffnet. 2480 Schüler haben um den Wanderpokal gespielt. Am Ende siegte der Underdog.
Das traditionsreiche Schach-Alsteruferturnier haben die Schüler des rechten Alsterufers am Mittwoch deutlich für sich entschieden (Endstand: 636:596 Punkte). Ex-Fußballprofi und Schirmherr Felix Magath startete das nach Veranstalter-Angaben weltgrößte Schulschachturnier mit dem Eröffnungszug.
„Ich habe hier in Hamburg nicht nur Fußball, sondern auch Schachspielen gelernt“, sagte Magath im Congress Center Hamburg. „Für die Kinder ist es ein riesiges Ereignis, davon werden sie noch wochen- und monatelang erzählen.“
Louise-Schröder-Schule erhält Wanderpokal
2480 Schülerinnen und Schüler von insgesamt 115 Grundschule und Gymnasien traten in drei Hallen des CCH gegeneinander an. Die Grundschule Genslerstraße, die sich auf Schach spezialisiert hat, war gleich mit all ihren 264 Schülern beteiligt. Mit je acht Spielern gingen die Teams in verschiedenen Kategorien von Anfänger bis Fortgeschritten an den Start.
Den Wanderpokal erhielt dieses Jahr das Team der Louise-Schröder-Schule aus Altona. Dafür wurde es aus den elf Mannschaften ausgelost, die vom Siegerufer kamen und alle acht Partien für sich entscheiden konnten.
„Rivalität wie Cambridge gegen Oxford im Rudern“
„Eine Rivalität wie Cambridge gegen Oxford im Rudern“, sagte Björn Lengwenus vom Fachausschuss Schach der Schulbehörde, der das Turnier seit rund 30 Jahren mitorganisiert. In der Liste der Gesamtsiege seit 1958 liegt das linke Alsterufer weit vorne. Mit dem Sieg heute konnte das rechte Alsterufer den Abstand nur ein wenig verringern - seit Mittwoch steht es 36 zu 18. (ras/dpa)