Hamburg. Der Chef des Bundes der Kriminalbeamten befürchtet Alleingänge einiger Gipfeldelegationen bei den Kolonnenfahrten.
Der Hamburger Chef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Jan Reinecke, befürchtet, dass sich die Sicherheitskräfte einiger Gipfeldelegationen nicht an die von der Polizei vorgegebenen Einsatzpläne halten. „Als Beispiel seien hier die US-Amerikaner genannt, die traditionell wenig oder keine Mitsprache bezüglich der Umsetzung ihrer eigenen Sicherheitskonzepte zulassen“, sagte Reinecke der „Heilbronner Stimme“. „So könnte es beispielsweise dazu kommen, dass die den Amerikanern eingerichteten Protokollstrecken von diesen kurzfristig nicht angenommen werden und die Kolonne des US-Präsidenten eine nicht abgesprochene Strecke zum Veranstaltungsort wählt.“
Neben Trump wird auch Putin anreisen
Zu dem Gipfel am 7. und 8. Juli in den Hamburger Messehallen wollen Staats- und Regierungschefs aus Industrie- und Schwellenländern anreisen, darunter US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin. Mehr als 100.000 Gegendemonstranten werden erwartet, darunter mehrere tausend gewaltbereite Linksextremisten.