Hamburg. Jugendlicher war am Falkensteiner Ufer ins Wasser gesprungen und nicht mehr aufgetaucht. Erst kürzlich ertrank hier ein 16-Jähriger.
Es sind die Schattenseite des schönes Wetters: Viele suchen Abkühlung in der Elbe und unterschätzen die gefährliche Strömung. Nachdem erst vor Kurzem ein 16-Jähriger nahe des Falkensteiner Ufers ertrunken ist, suchten zahlreiche Helfer von Polizei und Feuerwehr am Freitagabend erneut nach einem vermissten 15 Jahre alten Jugendlichen genau in diesem Bereich.
In der Nacht wurde die Suche eingestellt und am Sonnabend aufgrund der starken Strömung und der geringen Erfolgaussichten nicht wieder aufgenommen, wie ein Sprecher des Lagedienstes der Feuerwehr dem Abendblatt sagte. Der 15-Jährige bleibt verschollen.
Badeunfall in Blankenese: Suche nach 15-Jährigem eingestellt
Am Freitag war gegen 20.27 Uhr ein Notruf bei der Polizei eingegangen. Der Jugendliche soll mit mehreren Freunden an der Elbe gewesen sein. Am Falkensteiner Ufer in Höhe des Wracks „Uwe“ sprang er von einer sogenannten Buhne, die zum Verlangsamen der Strömung dient, ins Wasser. Danach tauchte er nicht mehr auf.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften suchte daraufhin am Elbstrand unter anderem mit Booten, aber auch mit einem Polizeihubschrauber nach dem Jugendlichen. Psychologen betreuten die Freunde des Jungen an der Unglücksstelle.
Badeunfall in Blankenese: Helfer brechen Suche ab
Zahlreiche Straßen wie der Strandweg und der Falksteiner Weg wurden aufgrund des Sucheinsatzes gesperrt. Gegen späten Abend musste aufgrund der Sichtverhältnisse der Hubschrauber die Suche abbrechen. Auch einige Boote und ein Teil der Helfer wurden zurückbeordert.
Gegen 23 Uhr hieß es vom Lagedienst, dass der vermisste Jugendliche leider nicht gefunden werden konnte. Wenig später wurde die Suche beendet.