Hamburg. Hockeyclub aus dem Hamburger Westen weiht seinen ersten eigenen Kunstrasenplatz ein. Acht Jahre lang wurde dafür gekämpft.

Neben Köln gilt Hamburg als deutsche Hockey-Hochburg. Zum langfristigen Erhalt dieses Status leistet auch der Tennis und Hockeyclub Altona Bahrenfeld (THCAB) mit seiner Nachwuchsarbeit und insgesamt 25 Mannschaften mit fast 400 Spielerinnen und Spielern einen nicht unerheblichen Beitrag.

Nach der Neuformierung seiner Hockeysparte im vergangenen Jahr hat der Traditionsverein aus dem Hamburger Westen für seine Mitglieder jetzt noch einmal richtig geklotzt: Für zum Großteil selbst aufgebrachte 750.000 Euro hat der THCAB am Hemmingstedter Weg seinen ersten eigenen Kunstrasenplatz errichtet.

Melzer feiert das "Jahrhundertereignis"

Ein Meilenstein in der 111-jährigen Clubgeschichte, für den der Verein acht Jahre lang gekämpft hatte. Das selbst ernannte "Jahrhundertereignis" feierten am Wochenende mehr als 250 Gäste, darunter Hamburgs Hockey-Präsident Ingo Heidebrecht und Altonas Bezirksbürgermeisterin Liane Melzer (SPD).

Bundesligaspielerin Kaja Hansen (hinten l.) hat ihre Wurzeln beim THCAB
Bundesligaspielerin Kaja Hansen (hinten l.) hat ihre Wurzeln beim THCAB © Witters

Der Grundstein für die Ausbildung weiterer Talente ist somit gelegt. Schließlich sollen den beim THCAB groß gewordenen Bundesligaspielern Malte und Markus Pingel (beide THK Rissen), Nils Larsen (GTHGC), Hilke Dargel (Zehlendorfer Wespen), Kaja Hansen oder Jette Fleschütz (beide GTHGC) noch viele weitere folgen.