Hamburg . Der Mann erlitt Verletzungen am Becken und am Knie. Laut Polizei könnte das Unfallfahrzeug ein Fiat gewesen sein. Zeugen gesucht.
Wer den schweren Verkehrsunfall am Neujahrsmorgen in Nienstedten zu verantworten hat, ist noch unklar. Denn nach Angaben der Polizei flüchtete der Fahrer, der möglicherweise in einem Fiat saß. Den schwer verletzten Fußgänger ließ er auf der Elbchaussee liegen. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
„Wir sind fassungslos angesichts der Unmenschlichkeit des Fahrers“, sagte die Tochter des 62-Jährigen dem Abendblatt. Ihr Vater sei vorsichtig gewesen, wie immer. Am frühen Neujahrsmorgen steht Klaus B. (Name geändert) an der Elbchaussee, vor seiner Frau und seiner Schwester tritt er als Erster auf die Straße. Er hat weder viel Alkohol getrunken, noch unterschätzt er die Gefahr. Doch das Auto kommt so schnell aus Richtung Blankenese, dass er nicht ausweichen kann.
Mit der vorderen rechten Seite seines Autos erfasst der Fahrer den 62 Jahre alten Musikschullehrer. Der Mann verletzt sich schwer am Becken und am Knie. Die beiden Frauen erleiden einen Schock. Die Minuten ziehen sich unendlich, bis der Rettungswagen kommt. Klaus B. liegt noch immer im künstlichen Koma. Der Täter ist einfach weitergerast, als hätte er bloß eine Fliege im Vorbeifahren getroffen. „Wir können nur hoffen, dass man ihn doch noch findet oder er sich seiner Verantwortung stellt“, sagt die Tochter von Klaus B.
Unfallwagen könnte ein Fiat sein
Bei dem geflüchteten Auto könnte es sich um einen Fiat handeln. Denn am Unfallort wurden entsprechende Spiegelteile aufgefunden, so ein Polizeisprecher.
Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise auf den/die Unfallverursacher/in oder einen im Außenspiegelbereich beschädigten Pkw –beispielsweise einen Fiat – geben können, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.