Hamburg. Strandperle und Ahoi betroffen. Das Wetter in Hamburg bleibt mild und nass – und “ruppig“, wie der Deutsche Wetterdienst vorhersagt.

Vier Meter über Seekartennull: Das Hochwasser der Elbe hat am Neujahrstag den Strand bei Övelgönne überspült und den Spaziergängern den geraden Weg "verbaut". Das nahmen viele als Zeichen dafür, dass der hier im vergangenen Jahr initiierte Radweg nach einer Bürgerbefragung zum Glück doch nicht kommt. Denn der wäre ein Wasserweg in diesen Stunden des immer wiederkehrenden Hochwassers.

Wie das Hamburger Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) auf seiner Homepage schrieb, wurde der Höhepunkt des Hochwassers mit 4,10 Metern für 15.36 Uhr erwartet.

Hamburg-Wetter: Erschütternd

Hamburg: Hochwasser der Elbe am Strand von Övelgönne
Hamburg: Hochwasser der Elbe am Strand von Övelgönne © dpa | Christian Charisius

Das Wetter in Hamburg wird in den nächsten Tagen in etwa so bleiben wie zum Jahreswechsel. Die Temperaturen bewegen sich zwischen vier und sieben Grad, von Mittwoch bis Freitag muss mit viel Regen gerechnet werden. Erst am Sonnabend lässt das Regenrisiko nach (20 Prozent).

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sprach davon, dass Deutschland von Tiefs regelrecht umzingelt sei. Zum Regen geselle sich am Dienstag noch Sturm. „An der Nordsee geht es ähnlich ruppig zur Sache, etwas gemäßigter, aber durchaus auch stürmisch wird es im Osten“, sagten die Meteorologen voraus. Auf Berggipfeln müsse mit einem Orkan gerechnet werden. Heftiger Regen könne dazu führen, dass die Gefahr von Hochwasser wieder steigt. Die Böden seien schon jetzt mit Nässe voll.