Hamburg. Der Mann hatte im Bezirk Eimsbüttel Mädchen und Jungen in sexualisierter Weise angesprochen und war im Mai festgenommen worden.

Über mehrere Wochen hatte der 41-Jährige im Bezirk Eimsbüttel sein Unwesen getrieben und Kinder belästigt, unter anderem vor Schulen. Im Mai nahm die Polizei Hamburg den Mann fest. Doch nun liegt ein psychiatrisches Gutachten vor, in dem der Mann als schuldunfähig eingestuft wird, wie die Staatsanwaltschaft Hamburg bestätigte.

Der 41-Jährige wurde deshalb in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. „Es gibt einen vorläufigen Unterbringungsbeschluss“, sagt Oberstaatsanwältin Liddy Oechtering. Zuvor hatte die „Mopo“ berichtet.

Hamburg-Eimsbüttel: 41-Jähriger belästigt Kinder mehrfach – Psychiatrie

Der Mann war bereits seit Anfang des Jahres auffällig geworden. In den Monaten danach kam es zu mehreren Fällen, bei denen er sich eigenartig im Zusammenhang mit Kindern verhielt oder Fotos von ihnen machte. Im Mai hatte er ein Mädchen und einen Jungen in sexualisierter Form angesprochen.

Damit hatte er erstmals eine Straftat begangen. Eine Richterin erließ Haftbefehl gegen den 41-Jährigen wegen versuchten sexuellen Missbrauchs von Kindern.

Ob der Mann nun länger in der Psychiatrie bleibt, ist ungewiss. Die Taten, die ihm vorgeworfen werden, waren eher niederschwellig und rechtfertigen nicht unbedingt eine dauerhafte Unterbringung in einer geschlossenen Einrichtung.