Hamburg. Nach einer Kollision zwischen einem Streifenwagen und einem Smart wurde der Lokstedter Steindamm für mehrere Stunden voll gesperrt.
Die Aufräumarbeiten nach einem Unfall zwischen einem Streifenwagen der Polizei und einem Kleinwagen legten am Donnerstagabend den Verkehr auf dem Lokstedter Steindamm lahm und sorgten für erhebliche Verkehrsbehinderungen während des Feierabendverkehrs. Der Unfall ereignete sich gegen 18 Uhr zwischen den Querstraßen Wiben-Peter-Straße und Sottorfallee.
Laut Polizei wurden bei der Kollision die beiden Insassen des Smarts schwer verletzt. Der 25-jährige Fahrer und die 21-Jährige Beifahrerin wurden von einem Rettungswagen der Feuerwehr in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Die beiden 40 und 35 Jahre alten Beamten wurden leicht verletzt. Die Straße ist wurde für mehrere Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr staute sich stadtauswärts bis zur U-Bahnstation "Hoheluftbrücke". Die Polizei richtete ab der Kreuzung Lokstedter Steindamm Ecke Martinistraße weiträumige Umleitungen ein.
Nach ersten Ermittlungen fuhr der Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn auf dem Lokstedter Steindamm, als der aus einer Seitenstraße kommende Pkw gegen ihn prallte. Nach der Kollision geriet der Streifenwagen außer Kontrolle und überfuhr mehrere Poller am Straßenrand. Auch ein abgestelltes Fahrrad wurde stark demoliert. Der Smart blieb mitten auf der Straße stehen, auch er wurde stark beschädigt.
Der Unfall hatte auch Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr. Nachdem der Betrieb für rund eine Stunde eingestellt werden musste, leitet die Polizei seit 19.15 Uhr die ersten Busse an der Unfallstelle vorbei. Gegen 20.35 Uhr gab die Polizei die Straße auch für den Pkw-Verkehr wieder frei.